Summt es?

Summt es wirklich

Amsel, Drossel, Fink und Star – welche Vögel sind noch da?

Auf Äckern, Weiden und Wiesen hat die Zahl der Vögel abgenommen.

                                                                    Wie kommt das, und was können wir dagegen tun?


In Deutschland ist die Zahl der Vögel in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunken. Zwischen 1992 und 2016 – also innerhalb von 24 Jahren – nahm die Zahl der hier brütenden Vogelpaare um sieben Millionen ab, insgesamt also um 14 Millionen Vögel. Das entspricht einem Rückgang von acht Prozent.


Schottergärten sind der Tod für die Insektenvielfalt


Auf kahlen Flächen ohne Pflanzen finden Schmetterlinge, Käfer und andere Insekten keine Nahrung, keinen Unterschlupf und damit keinen Lebensraum. Durch die Folien oder Vliese gibt es keine Austauschmöglichkeit mit dem natürlichen Boden. Viele Insektenarten sind darauf angewiesen, weil sie beispielweise ihre Eier dort ablegen.


Auch das natürliche Bodengefüge wird durch die Anlage eines Schottergartens vernichtet oder zumindest stark beeinträchtigt. Der Boden verliert seine natürlichen Funktionen.


  • Das kann nicht unser Ziel sein!


    Es liegt an jedem von uns!

    Ich muss schon sagen es nervt, es geht mir auf den Senkel und ich könnte heulen! Was ist der Grund, dass 70 Prozent der Bevölkerung EBEN NICHT sensibilisiert dafür sind, was um sie herum geschieht?


    Grüne Heuchelei: Wie Politiker die Wildbienen zerstören

    Studie: Wie Imker:innen Wildbienen mehr schaden als helfen 

     

    Die Überschrift schiebt also den schwarzen Peter direkt mal den Imkern zu. Im Artikel wird das dann schnell relativiert und die wirkliche Bedrohung auf die intensive Landwirtschaft geschoben. In Zeiten, in denen kaum jemand mehr einen Artikel liest, sind solche Überschriften mehr als fragwürdig. 


    Doch schauen wir uns mal ein paar andere Gründe und Fakten über unsere Honig- und Wildbienen an. Vor allem wie unsere Politiker sich mit Artenschutz Wählerstimmen sichern, dann aber nur heiße Luft von sich geben. 


    Gründe, warum Wildbienen in Gefahr sind

    Es gibt sehr viel mehr Gründe für das Verschwinden von Wildbienen als ich hier aufführe. Die wichtigsten dürften jedoch dabei sein. Falls ihr noch Ergänzungen habt, dürft ihr das gerne in die Kommentare packen. 


    Verlust von Lebensräumen

    Wildbienen sind abhängig von Lebensräumen wie Wiesen, Feldern und Wäldern. Der Verlust dieser Lebensräume aufgrund von Urbanisierung, Landwirtschaft und anderen menschlichen Aktivitäten ist eine Hauptursache für den Rückgang der Wildbienenpopulation.


    Klimawandel

    Veränderungen in der Temperatur und Niederschlagsmenge beeinflussen die Blütezeit von Pflanzen, was wiederum die Nahrung der Wildbienen beeinträchtigt.


    Pestizide

    Pestizide, die in der Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt werden, können die Wildbienenpopulation reduzieren, indem sie ihre Fortpflanzung, Entwicklung und Überleben beeinträchtigen. Schon vor Jahren wurde ein Verbot von Umweltschutzverbänden, Imkern und anderen Organisationen gefordert. Bisher ist nicht viel passiert. Die Politik setzt momentan auf die Salamitaktik, welche die Verlängerung des Pestizideinsatzes von einem auf das andere Jahr verschiebt.


    Verwendung von Hybridpflanzen

    Hybridpflanzen sind Pflanzen, die aus der Kreuzung von zwei verschiedenen Elternpflanzen entstanden sind, um spezifische Merkmale wie höhere Erträge und bessere Krankheitsresistenz zu erhalten. Diese Pflanzen haben jedoch einige Nachteile für Bienen:

    1. Verringerte Nährstoffvielfalt: Hybridpflanzen sind oft auf einen begrenzten Genpool beschränkt, was zu einer Verringerung der Nährstoffvielfalt in den Blüten führen kann, was für Bienen unzureichend sein kann.
    2. Nahrungsmangel: Hybridpflanzen blühen oft früher und kürzer als traditionelle Pflanzenarten, was für Bienen zu einem Nahrungsmangel führen kann, wenn sie nicht genug Blüten finden, um ihre Bedürfnisse zu decken.
    3. Pflanzenschutzmittel: Hybridpflanzen sind oft resistent gegenüber bestimmten Krankheiten und Schädlingen, was dazu führen kann, dass Landwirte weniger Insektizide verwenden. Dies kann jedoch auch bedeuten, dass Bienen in Bereichen mit Hybridpflanzen weniger Blüten vorfinden, die mit Pestiziden behandelt wurden, was ihre Nahrungsaufnahme reduziert.
    4. Hybridisierung mit Wildpflanzen: Hybridsaatgut kann sich mit Wildpflanzen kreuzen und zu Hybridisierung führen, was dazu führen kann, dass sich invasive Pflanzenarten bilden, die nicht von Bienen genutzt werden können.
    5. Geringere Qualität der Pollen und Nektar: Hybride Pflanzen produzieren oft weniger Pollen und Nektar von geringerer Qualität als traditionelle Pflanzen, was für Bienen einen Nährstoffmangel bedeuten kann.

    Insgesamt können Hybridpflanzen zu einem Nahrungsmangel und einer geringeren Qualität der Nahrung für Bienen führen, was ihre Gesundheit und Überleben gefährden kann.


    Monokulturen

    Monokulturen sind in Deutschland weitverbreitet. Sie bieten gleich mehrere Nachteile für Wildbienen. 

    1. Verringerung der Nahrungsvielfalt. Es wird nur eine einzige Pflanzenart angebaut. Wildbienen sind aber häufig auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert. 
    2. Monokulturen benötigen häufiger einen Pestizideinsatz als Mischkulturen.
    3. Verlust von Lebensraum. Es gibt häufig keine alternativen Nahrungsquellen.
    4. Mangel an blühenden Pflanzen. Die Monokulturen bieten oft nur eine begrenzte Zeit Blüten und nur eine Sorte. 

    Insgesamt bieten Monokulturen für Bienen und andere Bestäuber wenig Nahrung und keinen Lebensraum. Der Einsatz von Pestiziden und die Begrenzung der Blütenzeit kann die Gesundheit der Bienen gefährden und deren Populationen verringern.


    Flächenverbrauch

    Der sinnlose Flächenverbrauch, obwohl es viele Grundstücke gibt, die Jahre schon nicht mehr genutzt werden, ist auch so ein Thema. Erfahren habe ich das am eigenen Leib, als damals mein erworbenes Grundstück einem Firmengelände weichen musste. In Deutschland werden derzeit 55 Hektar an Siedlungs- und Verkehrsflächen neu ausgewiesen. Ein Ende ist nicht absehbar, auch wenn bis 2030 die Politik den Verbrauch unter 30 Hektar senken möchte.


    Blaue Holzbiene ((Xylocopa violacea)

    Die größte bei uns heimische Wildbiene. Sie lebt solitär und ist auf Totholz angewiesen.


    Gärten des Grauens

    Die Gärten des Grauens sind schon länger in der Diskussion. Es geht um Steingärten, Golfrasen, welcher vom Rasenmähroboter Heiko kurzgehalten wird und um die Faulheit der Menschen. 

    Es wird schon lange über ein Verbot diskutiert, welches in einigen Bundesländern auch schon greift. Allerdings mit verhaltenem Erfolg. Es werden nach wie vor Steingärten angelegt.


    Politik

    Kommen wir zu unseren Politikern. Dabei ist es egal, um welche Partei es sich dreht. Gut weg kommt keine. Viele werben auf ihren Wahlplakaten mit Bienenschutz, um nach der Wahl an Demenz zu erkranken. Bisher wurde nämlich, egal von welcher Partei nichts Sinnvolles und Nachvollziehbares umgesetzt, das die Wildbienen schützt. Perfektes Greenwashing. Formularbeginn


    Fakten zur Honigbiene

    Ein paar Fakten zur Honigbiene sollen nicht unerwähnt bleiben. 


    Zahl der Imker in Deutschland

    Die Zahl der Imker und auch Bienenvölker hat 2022 schon wieder abgenommen, im Vergleich zu 2021. Der Anstieg im Jahre 20 und 21 könnte durch die Coronapandemie verursacht worden sein.

    Viele merken schnell, dass Imkern mit Arbeit und Verantwortung verbunden ist und lassen es deswegen wieder bleiben. 


    Verbrauch und Produktion von Honig

    Kommen wir also zum Verbrauch von Honig in Deutschland. Wir importieren ca. 80.000 Tonnen Honig pro Jahr aus dem Ausland. Die deutschen Imker produzieren je nach Jahr zwischen 15.000 und 30.000 Tonnen. Klimafreundlich dürfte der Import nicht gerade sein, was wiederum den Wildbienen schadet. Außerdem ist der Importhonig oft gestreckt und verfälscht.


    Bestäubungsleistung

    Unsere Landwirtschaft wäre ohne uns Imker aufgeschmissen. Von den Honigbienen werden ca. 80 Prozent aller ca. 3.000 heimischen Wild- und Nutzpflanzen bestäubt. Das soll aber keineswegs die Bestäubungsarbeit der Wildbienen und anderen Insekten herunterspielen. 


    Fazit

    Es ist einfach, jemanden den schwarzen Peter zuzuschieben. Schwierig dagegen ist es selbst etwas zu tun. Ich kenne viele Imker, welche sich aktiv für den Schutz von Wildbienen einsetzen. Sie haben sogar regelrecht Spaß daran, Insektenhotels und Nisthilfen zu bauen und bestimmte Pflanzenarten für spezialisierte Wildbienen anzubauen. 

    Bei der Politik und auch vielen Medien kommt leider nur heiße Luft raus. Ob es Clickbaiting Überschriften sind oder leere Wahlversprechen. Davon haben die Wildbienen nicht viel. 


    Was macht ihr für die Wildbienen?


    Damals saß der Storch beim Nachbarn auf dem Scheunendach,

    die Schwalben flogen abenteuerliche Manöver, über den Feldern sangen die Feldlerchen, und Kiebitze. 

     

    Und heute? Ich kneife die Augen zusammen. 

    Heute?, fragt ich, beinahe klingt es verächtlich.


    „Der Hänfling ist kaum noch da. Die Lerche, früher ein Allerweltsvogel ist heute eine Besonderheit. Die Grauammer ist im Westen ganz verschwunden. Und der Kiebitz? Der wurde nach unten regelrecht durchgereicht. Stand erst auf der Vorwarnliste, dann stufte man ihn als gefährdet ein, dann als stark gefährdet, und bald wird es heißen, er sei vom Aussterben bedroht.

    In letzter Zeit bekomme ich Aufrufe zum unterschreiben, zum protestieren und mich zu engagieren, weil Herbizide und Pestizide unseren Wild- und Honigbienen sowie unsere Natur den Garaus machen!

     

    Ja, überwiegend mag das stimmt, jedoch frage ich mich mittlerweile, was macht der einzelne dagegen?

     

    Nach rund fünf Jahren Imkerei kann ich behaupten, dass mir wenige Menschen begegnet sind, die sich für die Artenvielfalt, geschweige denn für den Artenschutz oder für die Biodiversität einsetzen!

    Im Herbst pflanzen sie Krokusse in ihren gepflegten, geleckten Garten und im Sommer wird gespritzt was das Zeug hält. Das ist nicht der richtige Weg.

     

    Eine nette Blühmischung oder Samenbomben zu werfen, egal was drin ist oder hier hergehört ist leider auch nicht das was wir brauchen! Es sind nicht nur die richtigen Blüten die für unsere Bienen fehlen, es ist auch die Nahrung  der Vögel wie Raupen und Larven die wegfallen, weil kein Schwanz einen Streifen Unordnung im Garten ertragen will.


    Schau doch mal in die Gärten und Grünstreifen in Wohn- und Industriegebiete, wo ist da noch Artenvielfalt zu finden. Jede Woche wird gemäht und häufig gespritzt und gedüngt, dass auch ja kein Löwenzahn und Blümchen wächst. Natürlich ist es auch den (Klein) Gärtnern bewusst, das Steinäcker in den Vorgärten keinen Lebensraum für Insekten, wie unsere Bienen bieten, aber eben wenig Arbeit machen? 

    Also, wenn es bei uns wieder ordentlich summen soll, müssen Lebensräume für Vögel, Schmetterlinge, sowie Wild- und Honigbienen nicht nur erhalten sondern zusätzlich auch geschaffen werden. 


    Um die vielbeschworene „biologische Vielfalt“ der heimischen Blühpflanzen und Bienen fördern zu wollen, müssen die Menschen erst einmal lernen u.a. auch Bienen wieder wertzuschätzen! Dazu müssen sie auch deren unterschiedliche Bedürfnisse kennenlernen. 


    Wussten Sie, dass nach dem Bundeskleingartengesetz die Haltung von Bienen in Kleingärten als einzige Tierart erlaubt ist? Hiermit ist anerkannt,dass nachweislich die Bestäubung der Obstbäume, Beerensträucher und einiger Fruchtgemüsearten durch Bienen zur wesentlichen Ertragssteigerung führen. 


    Zu den Insekten gehören auch die Wild- und Honigbienen, über die seit einigen Jahren vermehrt in den Medien berichtet wird. Scheinbar interessiert vielen Menschen dies nicht besonders, weil es vielleicht nach ihrer Meinung, nur störende Insekten sind.

    Jedoch... wenn keine Wespen mehr unseren Bienenstich anfliegen, keine Mücken uns den lauen Abend versauen und keine Insekten mehr auf der Windschutzscheibe kleben, dann.......

    Ja, Dann beginnt auch das Vogelsterben, denn ohne fett- und eiweißreiche Insekten gibt es keinen Nachwuchs. 

    Neuer Text


    Bienenunfreundlicher Kirschlorbeer!

    • „hochgiftige, ökologische Pest“
    • Betonmauer ist für die Natur wertvoller
    • Exotischer Strauch wildert aus und verdrängt heimische Pflanzen
    • ungeeignet für kleine Gärten 


    Kein Bienenfutter



    Auch der NABU warnt vor der „hochgiftigen, ökologischen Pest“, die dieser Strauch für die Natur darstellt. Blätter und Samen setzen im Magen Blausäure frei und sind kaum kompostierbar. In vielen Wäldern breitet sich der eingeschleppte Neubürger auf Kosten der heimischen Natur aus.

    Und heimische Insekten und Vögel können mit dem Strauch absolut gar nichts anfangen.


    „Wer Kirschlorbeerhecken pflanzt, begeht ein Verbrechen an der Natur“,


    „selbst eine Betonmauer ist ökologisch wertvoller, auf ihr wachsen mit der Zeit wenigstens Flechten und Moose.“ Bestenfalls ein wenig Unterschlupf finden Vögel zwischen den Blättern, ernähren kann die Pflanze sie nicht.


     „In den vergangenen Jahren gab es eine Inflation dieser Sträucher, gemeinsam mit den ebenfalls exotischen Rhododendren verdrängen sie heimische Pflanzen.


    Damit verschwindet die Nahrungsgrundlage für Insekten und damit die Babynahrung vieler Vögel“.    

       

       

       

     



     Dabei sei der Strauch für Reihenhausgärten denkbar ungeeignet. Wer Lorbeerkirschen oder Rhododendren anpflanzt, hat keine Ahnung und keine Geduld.


    "Viel schlimmer ist die Wirkung in der Natur, denn in vielen Wäldern wildert der Exot aus und nimmt heimischen Kräutern den Lebensraum. Die verbotene Unsitte, Strauchschnitt in Wäldern abzuladen, führe zur Verbreitung der Lorbeerkirsche.


    Auf dem Kompost bleiben die Blätter lange unangetastet.

     

    „Das ist ja auch kein Wunder, an die giftigen Blätter wagen sich ja nicht mal die Mikroben ran“.   

       

       

     

     

     


    Dabei gebe es jede Menge heimischer Alternativen, vom Weißdorn über die Schlehe bis zur Haselnuss, von Bienenbaum, der Hagebutte bis zur kleinwachsenden Weiden für Ungeduldige. „Wer unbedingt einen Wintergrüne Giftpflanze als Hecke haben möchte, sollte Eiben pflanzen“. Nur an solch einheimische Pflanzen konnte sich die Tierwelt in Jahrtausenden anpassen, die Flut exotischer „Neophyten“ belaste die Natur.


    Nachtrag: Zugegeben, die Zuspitzung im obigen Text provoziert, aber die Grundaussagen stimmen weiterhin. Wer sich mutwillig seinen Kirschlorbeer im Garten halten und daran erfreuen will, soll das tun.

    Hier geht es um die reihenweise Pflanzung in Neubaugebieten, die massiv Gartenlebensräume entwerten. Gerne wird auch die Giftigkeit bezweifelt. Nun gut, aber warum hat dann der Botanische Sondergarten in Hamburg den Kirschlorbeer zur Giftpflanze des Jahres 2013 gewählt? 



    Ganz nach Lieschen Müllers Logik wird die ökologische Wertigkeit des Kirschlorbeers gerne mit der Amsel und anderen Drosseln begründet, die doch die Beeren so gerne fressen. Für die fehlenden Insekten für Meise, Rotschwänzchen und Zaunkönig reicht das ökologische Verständnis dann offensichtlich nicht.


    Anderes Beispiel: Auch der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii Franch.) aus China zieht im Sommer massenweise Schmetterlinge an, die dann in der blütenreichen Zeit noch ein weiteres Nektarangebot finden, toll. Allerdings lebt keine Raupe am Schmetterlingsflieder – und ohne Raupe kein Schmetterling. Das weiß eigentlich auch Lieschen Müller.

     

    Kraftfutter für Bienen ...

     

    ... ist der Pollen vieler Frühjahrsblüher, insbesondere der Weiden. Für die Aufzucht einer Biene benötigt das Bienenvolk etwa 145mg Pollen. Dies entspricht etwa 10 Paar Pollenhöschen. Die erwachsene Biene benötigt dann noch etwa 40mg Pollen für den Aufbau von Muskulatur und körpereigenen Eiweißen. Diese 185mg Pollen sind, bezogen auf das Bienenvolk und über das gesamte Jahr, nicht zu unterschätzen. 

     

    Wer Bienenvölker in seinem Garten aufstellt, muss also in Gedanken überprüfen, ob sein Standort im Jahr genug Pollen im Umkreis von 3km liefern kann. Wenn der Standort dies nicht erfüllt, hilft nur eins: Völkerzahlen reduzieren oder Bienenweide oder Bienenbaum anpflanzen. Aktiv mit Nachbarn, Kleingärtnern das Gespräch suchen und das einen oder andere Glaser Honig als Anreiz für die Ansaat von Bienenweiden oder Bienenbäumen investieren. Dieses Geld ist gut angelegt, denn gut versorgte Bienenvölker sind die Grundlage für eine erfolgreiche Imkerei.

     

    Besser einen "Bienenbaum


    Eine ungemein wertvolle Pflanze für alle Bienenfreunde, Insektenliebhaber oder einfach alle die einen kleinen Baum, oder einen schönen Busch in Ihrem Garten haben möchten, der auch großen Nutzen für die Umwelt bringt, ist der Bienen-baum. Er gilt als nektarreichste Pflanze. So sollen, nach Aussagen von Imkern, 3 Blüten den Bienenmagen füllen. Im Herbst setzt er schöne zinnoberrote Früchte an, die an das europäische Pfaffenhütchen erinnern. Seine Herbstfärbung ist leuchtend gelb. Der Bienenbaum ist recht unkompliziert in der Pflege.

     

    Wenn Sie unseren Heimischen Insekten und Honigbienen helfen wollen, dann pflanzen Sie den sogenannten Bienenbaum, er ist als Strauch oder Baum zu bekommen. Er blüht, wenn es in der Natur für die Insekten kaum noch Trachten (Futter) gibt!

    Der Bienenbaum ist die beste Pollen- und Nektarquelle für den Spätsommer. Einmalig ausgepflanzt erleben sie in jedem Spätsommer ein Blütenmeer, in den sich nicht nur die Honigbienen, sondern auch viele andere Insekten wie Hummeln mit Nektar und Pollen für die Überwinterung versorgen.

     

    Wenn sie auf der Suche nach einem passenden Geschenk für einen Bienenfreund/innen sind, ist der Bienenbaum ein ideales dauerhaftes Geschenk! 

     

    Auf die Frage, warum gerade Städter etwas für die Bienen tun können, sollten wir antworten;

     

    „Weil in der Stadt fast alle Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung, von Lobbyverbänden und viele Verbraucher zuhause sind.

     

    Lernen diese Menschen die Bienen lieben, entscheiden sie politisch oder auch an der Einkaufstheke, ob sie durch die Unterstützung von ökologisch nachhaltigem Konsum auch die Bienen auf dem Land und in der Stadt fördern wollen.“

    Jeder der etwas für Bienen tun möchte, muss nicht anfangen zu imkern: „Wer die Honigbienen schätzen gelernt hat, mag auch die Sand-, Löcher oder Maskenbienen und Hummeln. Für all diese Arten Blumen und Sträucher zu pflanzen und Wildbienen an einer Nisthilfe zu beobachten, ist aus Naturschutzsicht wichtiger, als selbst Honigbienen zu halten.“

    Energie aus Wildpflanzen

     

    Die Kulturlandschaft bietet Bienen im Spätsommer nur wenig Nahrung. „Nahrungsoasen“ sind deshalb spätblühende Wildpflanzenmischungen, wie sie z. B. im Rahmen der Agrarumweltprogramme angelegt werden. Diese bieten nicht nur Bienen, sondern auch vielen Wildtieren Nahrung und Schutz. Den Speiseplan von blütenbesuchenden Insekten könnten in Zukunft auch Wildpflanzenmischungen ergänzen, die für die Biogas-gewinnung angebaut werden. Im Rahmen des Projektes „Energie aus Wildpflanzen“ werden mehrjährige Pflanzenmischungen erprobt, die Lebensraum und Nahrung für viele Tiere bieten – auch für Bienen.

     

    Fast alle ausgewählten Pflanzen sind attraktive Nektar- und Pollenspender, die die Nahrungslücke im Spätsommer schließen können. Das Anbausystem sieht vor, dass nur einmal gesät, aber über mehrere Jahre geerntet wird. Es sind also in aufeinander folgenden Jahren unterschiedliche Pflanzen auf den Flächen zu finden, die auch zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Werden die Flächen dann zeitversetzt angelegt (in mehreren Jahren in Folge), entstehen so im Sommer attraktive Trachtflächen. Diese Flächen können die Hochleistungspflanze Mais nicht ersetzen, aber eine wichtige Ergänzung liefern die nicht nur Bienen und Imkern nützt.

           

    Einheimische Gehölze bieten etlichen Insekten wie Bienen und Schmetterlingsraupen Nahrung. Der Faulbaum z.B. dient der Raupe des Zitronenfalters als Futter. Mit exotischen Sträuchern wie Thuja, Kirschlorbeer, Sitkafichte können unsere Schmetterlinge nichts anfangen.

     

    Das Anlegen einer Hecke mit einheimischen Sträuchern wäre ein wichtiger Schritt zum Insekten freundlichen Garten. Viele dieser wichtigen Nahrungspflanzen werden in den meisten Gärten mühsam ausgemerzt, tlw. sogar mit Gift. Hier wäre eine größere Akzeptanz der einheimischen Flora für alle Insekten überlebenswichtig.

    Vielleicht könnte eine kleine wilde Ecke im Garten mit Brennnessel, Brombeere oder Ampfer für unsere Schmetterlinge und Bienen reserviert werden.


    Oder einfach nur "bienen-pate" werden!


    Auch DU kannst Umweltschützer werden

    Hier stellen wir dir die Möglichkeiten vor.

    Kaufen Sie Regional

    Unser Konsumverhalten und der Lebensstil der westlichen Welt werden zu einer Belastungsprobe für die Umwelt. Deutschland hat daran seinen Anteil – im Inland wie im Ausland. Immer weniger von dem, was wir konsumieren wird lokal produziert, immer mehr wird importiert. Gleichzeitig exportiert Deutschland mehr Waren ins Ausland. Produkte werden global organisiert hergestellt, transportiert, konsumiert und schließlich entsorgt. Das beansprucht weltweit natürliche Ressourcen und belastet die Umwelt.

    Drehen Sie den Wasserhahn zu

    Warum sollten wir uns trotzdem beim Wasser sparen weiter anstrengen? Ein Grund: Wasser sparen, spart auch Energie. Denn ein großer Teil des verbrauchten Trinkwassers wird vorher erwärmt. Zuhause entfallen rund 12 Prozent des Energieverbrauchs auf Erzeugung von Warmwasser für das Duschen, Baden, Putzen.

    Weitere Tipps

    Tauschen Sie Ihre Glühbirnen aus

    Was kann ich tun um Energie zu sparen? Man kann beim Heizen Energie sparen, aber auch beim Kühlen mit der Klimaanlage. Man kann Lampen mit LEDs ersetzen und hat mehr Licht und spart dennoch Strom. Kluges Waschen spart Energie, aber auch die energieeffizienten Geräte, die wir hier vorstellen.

    Tipps

    Dachbegrünung

    Die Dachbegrünung ist eine Form der Bauwerksbegrünung und bezeichnet sowohl den Vorgang des Bepflanzens von Dächern in Form von Dachgärten als auch die bestehende Gesamtheit der Pflanzen einschließlich des notwendigen Unterbaus auf einem begrünten Dach. Sie ist ein möglicher Bestandteil ökologischen Bauens.

    Fassadenbegrünung

    Fassadenbegrünung ist eine Form der Bauwerksbegrünung und bedeutet planmäßigen und mindestens kontrollierten Bewuchs geeigneter oder speziell vorgerichteter Fassaden mit Pflanzen.

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    Entsiegelung von Parkplatzflächen

    Die Flächenversiegelung schreitet durch Verbauung immer weiter voran. Maßnahmen zur Entsiegelung dienen nicht nur dem Bodenschutz, sondern verbessern auch die Lebensqualität.

    Mehr lesen

    Hecken, Gehölzgruppen und Einzelsträucher

    Wer einen preiswerten und platzsparenden Sichtschutz für seinen Garten sucht, der landet früher oder später bei der geschnittenen Hecke, denn Heckenpflanzen sind langlebiger als Sichtschutzwände aus Holz und preiswerter als Mauern. Die einzigen Nachteile: Man muss die Pflanzen ein- bis zweimal pro Jahr mit einem Heckenschnitt in Form bringen und braucht je nach Pflanzgröße ein paar Jahre Geduld, bis der Sichtschutz aus Pflanzen vollkommen ist.

    Kräuterspirale

    Kräuterspiralen erfreuen sich schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Die spezielle Bauweise der Spirale unterscheidet sie vom klassischen Kräuterbeet. Denn in einer Kräuterschnecke kann man auf wenig Raum Küchen- und Heilkräuter mit verschiedensten Standortansprüchen zusammen pflanzen. So finden mediterrane Kräuter wie Rosmarin und Lavendel, die eine Vorliebe für trockene und nährstoffarme Böden haben, ihren Platz in der Kräuterschnecke. Zugleich gibt es einen Standort für Pflanzen wie die heimische Pfefferminze, die es feucht und nährstoffreich liebt. Mit unserer ausführlichen Bauanleitung und vielen Tipps, wie Sie ein solches Beet im Garten richtig anlegen, können Sie Schritt für Schritt eine Kräuterspirale selber bauen.

    Bienenbaum

    Der Name setzt sich zusammen aus „Eu” = gut, „odia” = Duft, wegen des angenehmen Blüten- und Blattduftes. In Ungarn auch Honigbaum genannt. Der Nektar von nur ca. 3 kleinen Blüten, die in Dolden wachsen reicht bereits aus, um den Honigmagen einer Biene zu füllen. Beste bisher bekannte Bienenweidepflanze und hervorragendes Vogelnährgehölz!

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    Solitäre Obstbäume und Streuobstwiesen


    Bienenfutter


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    Vogelnisthilfen und Fledermausquartiere

    Hängen Sie Nistkästen in zwei bis drei Meter Höhe auf (sofern in der Bauanleitung nicht anders beschrieben). Das Einflugloch sollte weder zur Wetterseite (Westen) zeigen, noch sollte der Kasten längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden). Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.

    Wildnisecken

    Für das Anlegen einer Wildnisecke sind grundsätzlich alle unversiegelten Flächen geeignet, da sich jede dieser Flächen ohne menschlichen Einfluss im Laufe der Zeit durch natürliche Sukzession einem naturnahen Zustand annähern würde. Sinnvoll ist jedoch die Auswahl von Flächen, die an ohnehin weitestgehend ungenutzten Randgebieten des Geländes oder der Gebäude liegen.

    Totholz, Reisig, Mähguthaufen

    Es lebe das Totholz

    Unterschlupf und Wohnraum für Insekten

    Totholz zählt zu den lebendigsten Lebensräumen unserer Natur. Viele Insekten, die auch in unseren Gärten vorkommen, profitieren davon. Lassen Sie Raum für alte Baumstämme, Totholzhecken, Stängel oder Laubhaufen!

    Trockenstandorte und Verstecke

    Ein Trockenstandort ist ein nährstoffarmer ("magerer") und trockener Lebensraum sind ein unentbehrlicher Bestandteil der Natur. Sie sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und prägen den Charakter ganzer Landschaftsräume, z.B. mit ausgedehnten Wacholderheiden.

    Naturnahe Stillgewässer und Gräben

    Stillgewässer mit naturnaher Wasserpflanzen-vegetation und ungestörten Uferzonen sind artenreiche Lebensräume für zahlreiche gefährdete Pflanzen- und Tierarten. 

    Viele Arten der EU-Vogelschutzrichtlinie sind an diesen Lebensraumtyp gebunden. 

    Vom Menschen angelegte naturnahe stehende Gewässer sind eng mit der Nutzungsgeschichte der verschiedenen Landschaften verflochten.

     UND WEITER GEHT ES....... Denk mal nach….


    Pro Stunde werden in Deutschland 320.000 Coffee to go Einwegbecher​ verkauft. Das ist ein Jahresverbrauch von 2.8 Milliarden Bechern, dafür müssen 43.000 Bäume gefällt werden. Zur Herstellung werden 22.000 Tonnen Rohöl, 1,5 Milliarden Liter sauberes Trinkwasser und 320 Millionen Kw/h an Strom verbraucht.

    Davon bleiben 40.000 Tonnen Abfall übrig, die sich aufgrund der verwendeten Verbundmaterialien allenfalls zu einem kleinen Teil recyceln lassen.

    Die durchschnittliche Lebensdauer eines Bechers beträgt ca. fünf Minuten.     

                                                                                 

              Also Mehrwert durch MEHRWEG

     


    Und die Kaffee-Kapseln 

    2008 wurden in Deutschland etwa 800 Tonnen Kaffeekapseln verkauft.   2014 waren es nach Angaben des Verbands dann schon 17.750 Tonnen   2015 waren es 20.600 Tonnen. 

    Eine durchschnittliche Kapsel besteht aus zwei bis drei Gramm Verpackung und sechs bis sieben Gramm Kaffee. Das ist ein unglaublich schlechtes Verhältnis. 


     Statt Frischhaltefolie: plastikfreie Wachstücher selbst machen
     

    Umwelt- und Klimaschutz sowie unverpackte Lebensmittel werden derzeit so heiß diskutiert wie nie zuvor. Auch die Supermärkte ziehen mit und verkaufen

    keine Plastiktüten mehr. Vielleicht haben Sie selbst bereits angefangen, sich über das Thema zu informieren – und gemerkt, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, Müll zu vermeiden.

    Frischhaltefolie ist schnell zur Hand und landet meist nach einmaliger Verwendung im Abfall. Wer seinen Plastikverbrauch reduzieren möchte, kann das Einwegprodukt sehr einfach durch eine plastikfreie Alternative ersetzen:

    Die Alternative? Bienenwachstücher! Vielleicht kennen Sie die noch von Ihren Großeltern: Die Tücher lassen sich ganz einfach formen und eignen sich doch perfekt als Abdeckung oder sogar als Brot tüte. Sie lassen sich mit Wasser abwaschen und sind wieder verwendbar.


    So wird’s gemacht:

    1.      Stoff mit etwas Öl einreiben, das macht ihn später weicher, auf dem Backblech ausbreiten. 

    2.      Legen Sie Backpapier auf das Backblech und platzieren Sie darauf das Tuch.

    3.      Backblech in den Ofen schieben und auf etwa 80 °C erwärmen, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist.

    4.      Blech aus dem Ofen nehmen und die flüssige Wachsmischung mit einem Silikonpinsel auf dem Stoff verteilen.

             Der Stoff soll durch und durch mit Wachs getränkt werden.

    5.      Tücher vom Blech nehmen und erkalten lassen. Einzelne Tücher können auch auf dem Blech auskühlen.


    Mit den Tüchern lassen sich Schulbrote und Proviant für unterwegs ebenso wie Essensreste zu Hause verpacken, Schälchen und Schüsseln im Kühlschrank abdecken, Obst und Gemüse vor dem Verschrumpeln bewahren und vieles mehr. Ein besonders großes Wachstuch eignet sich, um Brot frisch zu halten. Sogar zum Einfrieren ohne Plastik ist das Wachstuch verwendbar.

    Frischhaltefolie ade – wieder ein Plastikprodukt weniger im Alltag! Durch die Wärme der Hände wird das Bienenwachs etwas weicher und lässt sich an die Form von Gefäßen und Lebensmitteln anschmiegen. Bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank hält das Tuch dann seine Form, sodass eine zusätzliche Befestigung meist nicht notwendig ist.

    Natürlich können Sie uns als Gönner mit einer Geldspende unterstützen.


    Wir garantieren Ihnen, dass Ihr Beitrag zu 100% den Bienen zugutekommt. Da die Mitglieder von bienen-pate-bremen unentgeltlich und Non-Profit arbeiten, gibt es bei uns keinen Verwaltungsaufwand oder schwarze Löcher, wo das Geld verschwindet. Wir kämpfen gegen das Bienensterben. Winterverluste von 25 - 90% müssen nicht sein. Andere reden darüber - wir tun was! 

     

    Wor de Möwen schrieen gell int Stormgebrus, Dor is mine Heimat, dor bün ick to Hus……

    un wenn di een in de Stadt buten up de Strot up Hoochdütsch frogen deit: „Verzeiung, haben Sie die genaue Uhrzeit?“ Un du kickst no dien Klock un segst up Platt: „Jo, dat is nu jüst söben Minuten no twee!“ Denn hest du mit düsse negen lütten Wört mihr für uns`plattdütsche Muddersprok don, as wenn Du Di in´n hus hinsetten deist un schrifst up Hoochdütsch`n grooten „Artikel“ „über den bedauerlichen Rückgang der niederdeutschen Sprache und Eigenart!“


    Bienen-Pate-Bremen

    IBAN DE84 2919 0330 1026 0609 04

    Volksbank Bremen-Nord



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