Haltung

CORONA - Unsere Schnupperkurse finden an der frischen Luft statt. Dennoch möchten wir unsere Teilnehmer bitten, Maske zu tragen und auf Händeschütteln zu verzichten. Auf die Nies- und Hustenetikette sowie die Abstandsregeln wird hingewiesen, diese sind einzuhalten. Teilnehmer/innen sind aufgefordert, ihren eigenen Imkerschleier zu nutzen.

Unter der Anleitung der Vereinsmitglieder

                                 erlerne den Umgang mit Bienen.


Auf diese Weise erlernst Du die Vorgänge in einem Bienenvolk zu verstehen und auch einen anderen Umgang mit Bienen als in der Segeberger oder TopBar Beute.  Finde einen oder zwei freiwillige Mentoren unter den Vereinsmitgliedern, besuche regelmäßig mit diesen dessen Bienenstände. Bei diesen Besuchen erlernst Du eine ganze Menge. Sauge alles auf, was die erfahrenen konventionellen Imker über den Lebenszyklus von Bienen, Pollen- und Nektareintrag erzählen oder über das was man am Flugloch, dem Eingang zur Bienenwohnung beobachten kann und lerne auch den Umgang mit einem Schwarm.


Höre aufmerksam zu, was über die Betriebsweisen und Beuten (Bienenwohnungen) gesagt wird, aber nehme es nicht als Evangelium. Wenn ein Imker Dir gegenüber behauptet, er kenne „die Wahrheit“ und „das ist so“, dann betrachte ihn in der Folge sehr argwöhnisch, denn er hat Dich damit zum ersten Mal belogen.


Gerade bei den Honigbienen wissen wir im Vergleich zu anderen Insekten sehr viel, aber immer noch viel zu wenig. Schwierig ist die Entscheidung, dem Mentor etwas über das Vorhaben einer TopBar oder Bienenbox zu betreiben, zu erzählen. Es ist damit zu rechnen, dass diese Idee wenig Unterstützung findet. Also lerne so viel wie möglich über Bienen durch Lesen, lies alles, was Du in die Hände bekommen kannst. Je mehr Du über die Bienen und ihre Eigenschaften und Gewohnheiten liest, desto besser kannst Du auf ihre Bedürfnisse eingehen und damit erfolgreich imkern.

Leihe Dir Bücher aus der Bibliothek aus oder Bücher von anderen Imkern aus dem Verein.

Lese und schreibe in Imkerforen und Mailinglisten.


Bringe alles über Bienen in Erfahrung, was Du kannst – aus jeder Quelle. Je besser Du die Honigbienen kennst, desto besser wirst Du dich um sie kümmern können. Baue Dir eine oder zwei Beuten selbst nach den zur Verfügung stehenden Plänen oder erwäge einen Kauf von der derzeit einzigen bekannten kommerziellen Quelle für Imker - ein in 27386 ansässiges Unternehmen, namens Holtermann.

Mache bekannt, dass Du gerne einen Schwarm von einem anderen Imker hättest.


In unseren Breiten schwärmen die Bienen im Mai und Juni. Versuche einen Schwarm so früh wie möglich im Mai zu bekommen. Es wird ein unvergessliches Erlebnis werden den Schwarm in die Beute laufen zu lassen. Ein Schwarm ist der beste Anfang für die Besiedelung einer Beute, da die Bienen in der richtigen Stimmung sind, eine neue Wohnung zu beziehen.


Kümmere Dich nicht darum, ob es Carnica, Buckfast oder Dunkle Bienen sind. Alles was es in deiner Nähe an Bienen gibt ist in Ordnung. Scheue Dich nicht, selbst die elementarsten Fragen über die Bienenhaltung zu stellen, auch wenn die Diskussionen ein wenig fortgeschritten scheinen. Vielleicht wirst Du in der ersten Saison keinen oder wenig Honig ernten, aber Du hast dafür eine gut besiedelte Beute, um durch den Winter zu kommen. Eine Menge wertvoller Erfahrungen sind in jedem Fall die Belohnung für das erste Jahr mit Bienen.

 

Eine weitere Beutenform zu betreiben, zum Beispiel mit Rähmchen (Zander, Deutsch-Normal etc.), birgt die Gefahr viel Energie, Geld und Zeit zu verbrennen. Erste Erfahrungen mit der konventionellen Bienenhaltung über den Verein soll zunächst mehr als genug sein.

Die TopBar Beute ist nicht „die beste Beute“ und die meisten TopBar Imker sind sehr offen gegenüber anderen Beutenformen.

Doch gerade zu Anfang ist Einfachheit von Vorteil. 

Werde AKTIV, weil die HAUPTURSACHE DES BIENENSTERBENS wir SIND!

 

Wirke auf Deine Gemeinde ein, damit der Stadtgarten nicht zu oft gemäht wird und nicht alles auf einmal. Wenn die Gemeinde Ihre Streuobstwiese außerdem nur zweimal im Jahr mäht und den heimischen Honig beim regionalen Imker kauft, können wir der Honigbiene schon helfen. 

 

Werden auch Sie jetzt aktiv und helfen Sie, das Bienensterben zu beenden. Wählen Sie aus nachfolgender Auswahl von Tipps das passende für sich und teilen Sie Ihren Beitrag mit Freunden, um auf die Problematik aufmerksam zu machen.                                         


Jede Hilfe zählt!  Auch Deine.

 

  • Verzichte auf häufiges Mähen und die Bebauung freier Flächen. Lasse morsche Bäume stehen und leere Schneckenhäuser liegen. So hilfst du, die Wildbiene mit Nistmaterialien (Blattstückchen, Pflanzenhaare und kleine Steinchen) und Nistmöglichkeiten zu versorgen. 


  • Als Gartenfreund kannst du aktiv mithelfen, indem Du auf eine bewusste bienen-freundliche Gartengestaltung setzt.


  • Verwende biologischen und mechanischen Pflanzenschutz und meide möglichst bienengefährliche Produkte.



  • Werde selbst zum Imker und schenke einem ganzen Bienenvolk (z. B. mit Hilfe einer Bienenbox oder einer TopBar Beute) eine neue Heimat. 

 

  • Vertreibe ungewollte Insekten durch Mischkulturen, Knoblauch oder Lavendel, auch Rosen halten Blattläuse fern. Bringe dazu ganz gezielt Pflanzen in Deinen Garten, die von den Bienen als Nahrung gern angenommen werden.


  • Baue ein Bienenhotel, das Grundgerüst ist ein Holzrahmen, den Du selbst zusammenbaust. Fülle den Holzrahmen mit Lehm und stoße Löcher verschiedener Größe hinein. Die Bohrung sollte sechs Zentimeter tief sein. Wichtig ist, dass die Bohrlöcher nicht durchgängig sind, sondern hinten abschließen. Fülle das Hotel am besten mit Halmen und Gräsern. 

 

  • Lasse anstelle von chemischen Pflanzenschutzmitteln Meisen, Einsiedler- und Schlupfwespen schädliche Insekten auf natürliche Weise kontrollieren


  • Errichte Nistmöglichkeiten durch Ecken mit lockeren, sandigen Böden oder Steinhaufen und sorge für Wasserstellen oder feuchte Erde, um Wildbienen zu fördern. 


  • Stelle Bienen- bzw. Insektenhotels für Wildbienen auf und werde so selbst zum Imker.


  • Pflanze außerdem Bienenweidepflanzen mit unterschiedlichen Blütezeiten, sodass die Bienen über das Jahr verteilt genügend Nektar und Pollen finden. 

 

  • Lasse Rasenmäher, Heckenschere und chemische Pflanzenschutzmittel in der Ecke stehen und bieten den heimischen Pflanzen und Lebewesen einen Lebensraum. So findet die Biene ausreichend Nahrung und auch Du wirst davon profitieren. 

 

  • Kläre Ihre Kinder über die Wichtigkeit der Bienen und ihre Leistung auf und kaufe nur den lokalen Honig!


  • Agiere bei herabfliegenden Insekten als Vorbild und verhalte Dich ruhig. So nimmst Du den Kindern die Angst vor Bienen und gibst der Biene ein positiveres Image. 

 

  • Kaufe Bio-Lebensmittel ein, um die Bienen zu schützen und zu fördern. Damit wirkst Du nachhaltig an der Wurzel des Bienensterben-Problems. 

 

  • Unterstütze Projekte, welche die frühzeitige Aufklärung der Schüler über die Wichtigkeit der Bienen fördern.


  • Das Non-Profit-Projekt "bienen-pate-bremen" vermittelt dies auf interaktive Weise.


Deine Biene vom Bienen-Pate-Bremen

Mit der Hilfe unserer Paten hegen, pflegen und vermehren wir unsere Bienenvölker auf eine natürliche und artgerechte Weise.

Wir pflanzen Bäume, Sträucher und Wildblumenwiesen, schenken somit wertvollen Lebensraum für Bienen, Wildbienen und den vielen anderen Bestäubern und wirken so dem Bienensterben entgegen.

                                                            Allen beteiligten Paten ein Herzliche Danke.


Ein schönes und nützliches Hobby

Sie möchten die Natur erleben, Neues entdecken und sich selbst nützlich machen?

Aufbauend auf dem natürlichen Jahreslauf in der Entwicklung der Honigbienen werden die jahreszeitlichen Ziele in der Völkerführung und die Routinearbeiten beschrieben. In den jahreszeitlichen Zusatzthemen finden Sie häufig nachgefragte Themen, die einen engen zeitlichen Bezug haben. Ein Zeitraum lässt sich in der Natur nur schwer genau fassen.

Erfahren Sie mehr

Bienenhaltung, mehr als ein Hobby!


Das Bienenvolk ist ein außerordentlich interessantes Gebilde. Fachleute sprechen auch von dem "Bien", als einem Superorganismus. Im Bienenvolk hat jede Biene eine spezielle Aufgabe; angefangen beim Sauberhalten des Stockes und der Waben, was mit peinlichster Genauigkeit geschieht, über das Füttern der Brut, das Verarbeiten und Einlagern des eingetragenen Futters bis hin zu Wächteraufgaben am Flugloch und schließlich das Sammeln von Nektar und Pollen. Keine Biene kann alleine längere Zeit überleben, jede braucht die anderen. Die Königin ist der Mittelpunkt des Volkes. Von ihr hängt die Volksstärke und der Zusammenhalt in der Familie ab. Bienen gibt es seit 40 Millionen Jahren und waren für den Menschen schon immer ein interessantes Beschäftigungsfeld.



Imker sein kann bedeuten:

  • eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung
  • eine Beschäftigung mit Stress Abbau und hohem Freizeitwert
  • ein bewusstes Erleben der Natur im Jahreskreislauf
  • ein Hobby ohne Lärm und Emissionen
  • eigene Gestaltung, Erfolgserlebnisse
  • psychologische, soziologische Aspekte
  • kostenneutrale Beschäftigung, Nebenerwerb möglich
  • Erzeugung von Produkten die weder gewerbsmäßig noch industriell erzeugt werden können
  • eine Gemeinschaft, die Menschen verbindet



Mit der Bienenhaltung sichern Sie die Bestäubung der Kultur und Wildpflanzen in Ihrer Umgebung! Daneben erhalten Sie ein vorzügliches Naturprodukt, dass durch Zucker keinesfalls ersetzt werden kann, und im Familien- und Freundeskreis sicher Zuspruch findet.

So fing es an


Durch Funde weiß man, dass die Bienenhaltung in Tonröhren schon vor über 6000 Jahren von den Ägyptern betrieben wurde. Später entwickelten sich auch Bienenrassen, die sich dem nördlichen Klima Europas anpassten.

Vor etwa 1000 Jahren entwickelte sich in Europa die Zeidler Wirtschaft, die bis ins 18. Jahrhundert andauerte. Wir verstehen darunter die Pflege und Nutzung der Bienen, die in Höhlungen von Waldbäumen leben.


Das Bild aus der historischen Waldimkerei zeigt am rechten Baum einen Zeidler beim Öffnen eines mit Bienen besetzten Hohlraumes mit Hilfe eines Zeidler Beiles.


Am linken Baum wird ein Bienenvolk abgeerntet.

Die dabei verwendeten Werkzeuge und Hilfsmittel sind im Bild verteilt.


Der obere Mittelteil zeigt die Nächste Entwicklungsstufe, eine aus dem Baum geschnittene Klotzbeute.



Die Waldimkerei

Sie begann mit der Nutzung von Honig und Wachs von zunächst herrenlosen Bienenvölkern, vor allem aus Baumhöhlen. Später vergaben die Waldbesitzer (Adel, Klöster, Reichsstädte) Lehen an die Bienennutzer. Weitere Unterkünfte für Volker schaffte man durch planvolles Aushöhlen vom Bäumen. 

Als traditionelles Handwerk hat sich die Imkerei seit vielen Jahrhunderten auch in unserer Kulturlandschaft fest etabliert. Für den aktiven Umwelt- und Naturschutz, für den Erhalt unserer Natur sind auch unsere Honigbienen unverzichtbar. Sie leisten durch ihre Bestäubung einen unverzichtbaren Beitrag für viele unserer heimischen Pflanzen, die ohne Bienen nicht mehr existieren würden.


Grundsätzlich kann man mit allen gängigen Bienenkästen von natürlich bis intensiv imkern. In der freien Natur findet man die unterschiedlichsten Abmessungen und Materialien. Vom Loch im Baum, über alte und verlassene Dächer, bis zu Mauerrissen, etc.


Jede Bienenbeute und jede Imkermethode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, Risiken und Chancen. Man darf diese nicht in gut oder schlecht unterscheiden. Wichtig ist aber zu verstehen, welche Eingriffe mit der Natur und welche gegen sie laufen. Welche Beuten eher der Natur und welche eher dem Imkerkomfort angepasst sind. Ein Imker muss den Nutzen und die Gefahren von widernatürlichen Eingriffen verstehen, einschätzen und verantworten können.



Der Schlüssel liegt in einem allumfassenden Gleichgewicht. Dominieren eher gezüchtete oder eher natürliche und naturnah gehaltene Bienenvölker meine Region? Wie steht es in meiner Region mit der Bienendichte? Verdrängen meine Honigbienen allenfalls sogar Wildbienen in der Umgebung? Kann ich meine (ökonomische) Honigimkerei parallel mit natürlichen oder naturnah betriebenen Völkern aufwerten und einen ökologischen Beitrag für die Arterhaltung liefern?

Herausforderung

Tauchen Sie ein in eine andere Welt!

Nehmen Sie die Natur mit anderen Augen wahr! Entdecken Sie die ganze Blütenpracht, das Spiel der Natur mit Formen, Farben und Düften! 

Erleben Sie das Werden und Vergehen, das Entstehen immer neuer Bilder- so wie sie der beste Maler nicht schaffen kann! All das wird Ihnen widerfahren wenn Sie Bienen halten. Denn die entscheidende Aufgabe des Imkers besteht darin, die Bienenvölker in ihrer Entwicklung zu unterstützen und die volle Entfaltung ihrer Leistungsfähigkeit zu fördern.



 Und das geht nur im Einklang mit der Natur. 

Die Beobachtung von Witterungsverläufen, das Wahrnehmen des Erblühens und Verblühens der unterschiedlichen Pflanzenarten, die auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen sind, sind elementare Grundlagen für eine erfolgreiche Bienenhaltung. Als Kleingärtner bringen Sie gute Voraussetzungen mit. Dennoch wird Ihnen am Anfang vieles neu sein. Aber im Verlaufe des Imkerns wird Ihr Können zunehmen. Und sie werden Dinge erleben, die Sie vorher nie wahrgenommen haben.

Wabenschau in der TopBar Hive

Hinzu kommt die Faszination Bienenvolk.


In streng geordneter und dennoch harmonischer und demokratisch regierter Einheit leben etwa 10.000 bis 50.000 Bienen zum Nutzen aller eng beieinander. Entsprechend der altersabhängigen Aufgabenteilung gehen sie dem Putzdienst nach, füttern die Nachkommen, bauen neue Waben, verteidigen das Volk gegen Eindringlinge und Feinde, sammeln Nektar und Pollen oder holen auch kühlendes Wasser, wenn es im Bienenstock zu warm wird. Bei zeitweiliger Überlastung einer Arbeitsgruppe wird von anderen Unterstützung gewährt.

Ist das nicht fantastisch?

Wird Bienenhaltung mit zunehmendem Umweltbewusstsein vielleicht gar ein neuer Trend?


Und Du bist nicht dabei?


Gegenwärtig haben sich bundesweit ca. 100.000 ältere und junge Leute der Bienenhaltung verschrieben. Sie haben gemerkt, wer mit Bienen friedlich und respektvoll umgeht, braucht deren Stachel nicht zu fürchten.

Im Durchschnitt hält jeder 10 Bienenvölker. Diese stehen meist hinter dem eigenen Haus oder im Garten. Besonders pfiffige Kleingartenvereine reservieren sogar einen Garten speziell für einen Imker. Da durch sichern sie sich die Bestäubung der Blüten von Pfirsich-, Kirsch- und Apfelbäumen, von Erd-, Him-, Brom- und Stachelbeeren, von Ebereschen und Sonnenblumen sowie vielen anderen Pflanzenarten. Nicht nur für Naschkatzen entsteht so ein reich gedeckter Tisch, sondern auch für Eichhörnchen, Igel und Singvögel. 

Selbst am Rande manches Schulhofes sind Bienenvölker zu finden. Sie dienen dort der Veranschaulichung des Biologie-Unterrichts, dem Lernen am lebenden Objekt.


Wirtschaftliche Aspekte für Einsteiger


Einstieg in die Imkerei

Die Faszination für Bienen ist sicher bei vielen lebendig, jedoch schreckt der hohe Aufwand beim Imkern immer wieder ab. Viele Naturinteressierte hätten schon Lust, sich ein oder zwei Bienenvölker im Garten zu halten, scheuen aber die Mühe und den Materialaufwand.

 

In letzter Zeit gibt es daher immer mehr Initiativen und Anregungen, die es Laien einfacher, billiger und weniger zeitintensiv machen sollen, sich selber ein oder zwei Beobachtungsvölker im Garten zu halten. Hier spielt die Honigproduktion keine oder kaum eine Rolle. Wenn, dann höchstens zur eigenen Nutzung. Nachfolgend wollen wir Ihnen helfen, einen erfolgreichen Einstieg zu verwirklichen.

 

Im Vordergrund stehen folgende Kriterien:

  • einfache und preiswerte Ausrüstung 
  • überschaubarer Arbeitsaufwand


wesensgemäße Haltung der Bienen:

Das bedeutet, den Bienen zu ermöglichen, ihr Leben weitgehend selbst, ihren Veranlagungen entsprechend zu gestalten.

 

Bei unserer Betriebsweise wird auf Natur Bau gesetzt, d.h. es wird ohne Mittelwände und sogar ohne Rähmchen geimkert. Das spart wieder viel Arbeit und Material. Natürlich kann man damit keine Wanderimkerei betreiben oder große Mengen an Honig ernten, aber das ist wie gesagt auch gar nicht der Sinn der Sache.


Mit den "Oberträgerbeuten" ist es möglich,

ohne großen Aufwand zu Imkern. Diese Art zu Imkern soll für Leute sein, die nicht so sehr an der Honig-Ernte interessiert sind, sondern eher an der Beobachtung der Tiere. Bei dieser Betriebsweise geht es eher um das Wohl der Bienen, um das Interesse an den Völkern und den interessanten Beobachtungen. Aber natürlich nicht zuletzt auch um die Verbreitung der Honigbiene, die Erhaltung ihrer Bestäubungsleistung. Die Honigernte spielt keine oder eine untergeordnete Rolle.                     Eine Honigschleuder und aufwendige Abfüllanlagen sind daher auch nicht nötig. Und viele andere Tätigkeiten und Materialien – wie z.B. kostspielige Anschaffungen – fallen weg.

 

Der Beginn einer Hobby-Imkerei ist zunächst einmal

mit Investitionen verbunden. Durch den Honig wird das Imkern aber für einige zumindest eine kosten-neutrale Beschäftigung und/oder Hobby.

Gewinne im betriebswirtschaftlichen Sinn sind bei den aktuellen, durchschnittlichen Betriebsgrößen nicht zu erwarten. Geschätzte 98 % der heimischen Imker haben keinen Erwerbscharakter, sondern die Haltung von Bienen steht unter ideellen Gesichtspunkten. Die Eigenversorgungsquote liegt in der BRD derzeit unter 25 %. Darüber hinaus hat die Bestäubungsleistung der Bienen eine sehr wichtige, volkswirtschaftliche Bedeutung.

 

Gebrauchte Ausrüstung - mit Vorsicht!

  • Da alte Ausrüstungsgegenstände mit Krankheitserregern belastet sein können, ist eine Desinfektion wichtig.
  • Veraltete Systeme zum Beispiel Beutenböden ohne Gitter und Einschub sollten nicht übernommen werden.
  • Bei Holzbeuten besteht oftmals eine Unsicherheit bezüglich der verwendeten Holzanstriche.
  • Eine Ausleihe von Ausrüstung vom Verein, Lehrbienenstand oder Imkerkollegen kann in der Anfangszeit das Budget entlasten.
  • Dabei ist Vorsorge zu treffen, dass keine Bienenkrankheiten übertragen werden.
  • Insbesondere die Honigausstattung und Geräte der Betriebsmittelwirtschaft können oftmals geliehen werden, da diese nur kurze Zeit im Jahreslauf gebraucht werden.


oder/und Eigenbau

  • Beuten und Rähmchen können mit einer gewissen Grundausstattung an Werkzeugen und handwerklichen Kenntnissen selbstgebaut werden.
  • Der Handel bietet auch Halbfertigwaren zum Zusammenbau an.
  • Bauanleitungen finden Sie zum Teil im Internet.


Bienen selbst einfangen

  • Wilde Schwärme sind herrenlos und können eingefangen werden. Dies setzt jedoch eine entsprechende Kenntnis voraus. (z.B. wegen dem unbekannten Bienenmaterial (stechlustig, krank?).
  • Entstandene Kosten für die Bergung und Schäden an fremden Grund und Eigentum müssen übernommen werden.
  • Von Bienenschwärmen erfährt man über spezielle Internetportale, bei der Feuerwehr, dem örtlichen Ordnungsamt oder Informationen aus der Bevölkerun


Sammeleinkauf

  • Einkauf über Honigerzeugergemeinschaften oder Zusammenschlüsse ermöglichen oftmals günstige Einkaufspreise.
  • Spezielle Angebote für Einsteiger
  • Manche Händler bieten sogenannte Einsteigersets an. Hier sollte jedoch genau die Zusammensetzung des Angebotes geprüft werden.
  • Vereine bieten zum Teil Anfängervölker an


Versicherungen

  • Die Imkereivereine bieten in der Regel über die Mitgliedschaftauch ein Versicherungspaket an, das die imkerlichen Risiken berücksichtigt.
  • Haftpflichtversicherung. Bis zu festgelegten Völkerzahlen bieten Versicherungsgesellschaften auch über die Privathaftpflicht einen Versicherungsschutz an.


Mitgliedschaften

  • Imker sind häufig Mitglieder in Interessensvertretungen (Imkervereine), Erzeuger- und Vermarktungsgemeinschaften, etc.. Die Kosten betragen bei Imkervereinen in der Regel zwischen 15 und 60 Euro.
  • Bei der Auswahl sollte unbedingt das Angebot des jeweiligen Vereins (Fortbildungsprogramm, Versicherungen, Vermarktungshilfen, Interessensvertretungen auf verschiedenen politischen Ebenen, etc.) geprüft werden.


Aus-und Fortbildung

  • Fachliteratur zu Grundthemen wird empfohlen. Mittlerweile verfügen auch viele Bibliotheken über ein gutes imkerliches Sortiment zur Bienenhaltung. Zum Teil sind Vereinsbibliotheken vorhanden. Ein Jahres-Abo von gängigen Fachzeitschriften kostet circa 50 €.
  • Kurse werden durch viele Vereine und durch die staatliche Fachberatung, Lehranstalten und Lehrbienenstände kostengünstig angeboten.
  • Oder der Austausch mit anderen Bienenhalter*innen ist z.B. über das Forum www.bienenbox.de sind Anmeldungen für Newsletter, weitere Informationen zur Bienenhaltung oder Vernetzung über eine digitale Karte oder der Austausch über Forum im Internet möglich.


Was ist beim Kauf  von Bienen zu beachten?

Mit unserem Angebot an Serviceleistungen erfüllen wir unterschiedlichste Anforderungen.

Derzeit ist die Nachfrage nach Bienen meist größer als das Angebot. Optimal ist es Bienen aus der Region zu besorgen, damit die Völker keine langen Transportwege überstehen müssen. Hierfür eignet sich am besten der örtliche Imkereiverein. Der Standort sollte jedoch mindestens 3 Kilometer entfernt sein, sonst fliegen die Bienen zum alten Standort zurück. Für jeden Ortswechsel der Bienen ist ein Gesundheits-zeugnis nötig. Frische Wachsverbauungen sind ein Barometer für Vitalität.


Leistungen anfordern

Was kostet ein Bienenvolk?

Mit unserem Angebot an Serviceleistungen erfüllen wir unterschiedlichste Anforderungen.

Mit zwei bis drei Bienenvölkern sollte ein Neuling einsteigen. Der Preis des Bienenvolks wird nach den mit Bienen besetzten Brutwaben bewertet. Er liegt zwischen 10.-€ und 32.- € je Brut Wabe. Am günstigsten ist ein Bienenschwarm – Kostenpunkt etwa 50.-€ bis 90.-€. Diese werden ab Mitte Mai angeboten. Der Ableger sollte nicht zu spät im Jahr gekauft werden, damit dieser genug Entwicklungszeit bis zum Winter hat. Im selben Jahr Honig ernten kann man aber nur nach dem Kauf von voll entwickelten Wirtschaftsvölkern. Diese sind zwischen 120.-€ bis 180.-€ und sollten zwischen April bis Mai aufgestellt werden.

Oder man hat Glück und kann einen Schwarm selber fangen.

Leistungen anfordern

Wie arbeitsintensiv ist Imkern?

Mit unserem Angebot an Serviceleistungen erfüllen wir unterschiedlichste Anforderungen.

Der Zeitaufwand für die Bienen variiert stark nach der Jahreszeit. Die arbeitsintensivste Zeit beim Imkern ist das späte Frühjahr (Mai/Juni). Als Faustzahl für den Gesamtarbeitsbedarf kann man 20 Stunden pro Bienenvolk und Jahr veranschlagen.

was gehört dazu?

Welche Bienenbeute ist sinnvoll?

Mit unserem Angebot an Serviceleistungen erfüllen wir unterschiedlichste Anforderungen.

Für Einsteiger ist es wichtig in die richtige Beute (Bienenkasten) zu investieren.

Am besten ist ein Beutesystem, das in der Region gebräuchlich ist. Der Vorteil: Bienenvölker, Beuten und Waben können problemlos zugekauft oder verkauft werden.

Oberträgerbeuten wie die TopBar oder BienenBox haben sich bewährt, auch die Magazinbeuten sind besonders anpassungsfähig und vielseitig verwendbar.

Gebraucht Beuten sollten vermieden werden, oder aber gründlich gesäubert und abgeflammt werden.


Beuten Bauanleitungen

Welche Geräte brauche ich?

Mit unserem Angebot an Serviceleistungen erfüllen wir unterschiedlichste Anforderungen.


  • Rauchmaschine: Ein Smoker mit Blasebalg gehört zur Standardausrüstung
  • Stockmeißel: Universalwerkzeug des Imkers
  • Abkehrbesen mit Naturhaar: Dieser sollte hell sein, da Bienen auf dunkle sich bewegende Gegenstände aggressiv werden
  • Arbeitskleidung: Imkeroverall oder Baumwollblusen mit Haube, Lederhandschuhe mit Stoffstulpen


Leistungen anfordern

Praktische App`s für den Anfänger.

Mit unserem Angebot an Serviceleistungen erfüllen wir unterschiedlichste Anforderungen.

Die App Imker Wissen bietet digitale Hilfestellung für Einsteiger. Das Programm für Smartphones besteht aus rund 500 Fragen, mit welchen sich der Wissensstand zu der in der Imkerausbildung bewährten Schulungsmappe schnell und einfach überprüfen lässt. Die Themenbereiche sind in die gleichen zwölf Kapitel inklusive dem Glossar gegliedert, sodass die Orientierung leicht fällt.

 

Die App steht für 5,99 Euro zum Download bereit für iOS-Geräte im App-Store oder Android Geräte im Google Play-Store.


Link und Aps

Wer hilft mir aus den Startlöcher?

Aufbauend auf dem natürlichen Jahreslauf in der Entwicklung der Honig Bienen werden die jahreszeitlichen Ziele in der Völkerführung und die Routinearbeiten beschrieben. In den jahreszeitlichen Zusatzthemen finden Sie häufig nachgefragte Themen, die einen engen zeitlichen Bezug haben. Ein Zeitraum lässt sich in der Natur nur schwer genau fassen.

Kompetente Hilfe und Unterstützung erhalten Sie mit Sicherheit nicht umsonst, aber kostenlos bei den Imker- Landesverbänden, u.a.: Weser Ems

Daneben bieten die Imkervereine Lehrgänge für Anfänger und ev. auch für Fortgeschrittene an. Übrigens: Bienenhaltung kann auch im Haupt- oder Nebenerwerb betrieben werden. Imker ist ein Ausbildungsberuf mit der flotten Bezeichnung: „Tierwirt/Fachrichtung Imkerei“.

 

Wer jedoch selbst keine Bienen halten will, aber dennoch etwas für die Förderung der Honigbienen tun möchte, für den besteht die Möglichkeit, Mitglied beim „bienen-pate-bremen“ zu werden oder die Arbeit direkt mit einer Spende zu unterstützen. Besuchen Sie uns doch einfach ́mal mit Kind und Kegel am Tag der offenen Tür:

Die Biene braucht Ihre Hilfe.


Leistungen anfordern

Und in laufe der Zeit fällt auf?

Industrielle Agrarproduktion belastet die Bienengesundheit durch Pestizide und den ständig fortschreitenden Verlust blühender Pflanzenvielfalt in unserer Landschaft. Die Biene, hat mit der Entfremdung vom Mensch zur Natur zu kämpfen. 


Es sind harte Zeiten für Bienen – Nahrungsmangel, Pestizide und die Varroa-Milbe bedrohen die Bestände der fleißigen Bestäuber. Hobbygärtner haben die Möglichkeit einen artgerechten Lebensraum für Bienen zu schaffen und so aktiv dem Bienensterben entgegenzuwirken. 

Wir verraten Dir, was Du im eigenen Garten zum Schutz der Bienen beitragen kannst und wie Du Deinen Outdoor-Bereich in ein Schlaraffenland für Biene Maja verwandelst.                             

Fange einfach mit Deinem eigenen Garten an!  HIER


en.

Schon gehört....?

Und noch was.

Hallo liebe Bienenfreunde habt Ihr das auch schon bemerkt, vor den meisten Haustüren ist alles grau und trostlos?

 

Ihr habt mehr Lust auf bunt?

Dann begrünt eure Nachbarschaft und tragt mit zur Erhaltung der Artenvielfalt, zur Verbesserung des Stadtklimas und der Verschönerung eures Wohngebietes bei.

Bepflanzt in eurer Straße doch einfach ein Baum Beet, setzt ein Zeichen für ein gutes und grünes Miteinander!

Blütenpracht statt Hundeklo:   --->   So legst du ein Baum Beet an. HIER

und zu jeder zweckgebundenen Zuwendung ab 75.-€ gibt es das wunderschönen Buch                                                                                        "Inselzauber Spiekeroog" hinzu.

Wir senden Ihnen dieses in Original Verpackung (Folie eingeschweißt) per Post an Ihre angegebene Adresse.


Unser Spendenkonto lautet: 

bienen-pate-bremen

IBAN DE14 2919 0330 1026 0609 04

Bankname: Volksbank Bremen-Nord 

Folgende Zahlungsarten werden auch akzeptiert:  paypal.me/WDierker 

Wir dürfen aus steuerrechtlichen Gründen vom Finanzamt aus für Bienenpatenschaften keine Spendenbescheinigungen ausstellen, da diese Zuwendung mit einer Gegenleistung (Patenhonig) verbunden ist. bienen-pate-bremen ist nicht als gemeinnützig anerkannt und darf für reine Geldzuwendungen keine Spendenbescheinigungen ausstellen.


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